Herzlich Willkommen auf der Website des Imkervereins Nastätten und Umgebung e. V.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Verein und unserer Seite. Für die Jahresplanung finden Sie hier den Veranstaltungskalender für das Jahr 2024, der im Kalender unter TERMINE regelmäßig ergänzt wird. In der Ansicht unserer Startseite auf einem Mobiltelefon findet man den Kalender mit den Informationen zu den jeweiligen Terminen und Tagesordnungspunkten immer ganz unten.
Vereinsnews, Hinweise auf Berichte und Neues auf der Homepage
Wir haben hier auf der Seite eine vereinsinterne Tauschbörse eingerichtet, damit Mitglieder zum Beispiel überzählige Bienengerätschaften anbieten oder andere Mitglieder ihre Gesuche dazu bekannt machen können. Zu finden ist die Tauschbörse auf der Seite "Unser Verein/Vereinsgeschehen und Tauschbörse". Die Tauschbörse steht ab sofort zur Verfügung. Angebote/Gesuche bitte an info@imkerverein.nastaetten.de.
Am 2. Nachhaltigkeitstag der VG Nastätten hat der Imkerverein Nastätten und Umgebung e.V. mit einem sehr gut gestalteten Stand teilgenommen. Fotos dazu sind unter "Unser Verein" zu finden. 20240509ad
Der "Tag der deutschen Imkerei" fand seitens des Imkervereins Nastätten und Umgebung e.V. am 7. Juli auf dem Bienenerlebnisfeld der Famile Schneider in Filsen statt. Hier einige Eindrücke von der Veranstaltung. 20240714ad
Vorankündigungen
Ende August (30.08.) wird unser Sommerfest stattfinden. Einzelheiten zur Veranstaltungen findet man im Kalender und in der letzten Rundmail/der letzten Vereinspost.
Aktuelles und Interessantes
Jetzt haben die Wespen wieder Saison
Im Hoch- und Spätsommer haben wir wie in jedem Jahr vermehrt Besuch von den verschiedensten Wespenarten an unserem Kaffeetisch auf der Terrasse. Bevor sich die Wespenvölker etwa ab Anfang bis Mitte Oktober wieder auflösen, sind sie nun sehr aktiv, da sie jetzt sehr stark sind und die Wespen viel Nachwuchs zu versorgen haben. Dabei sind sie bei der Nahrungssuche nicht wählerisch und nehmen neben Süssem auch fleischliche Abfallreste und Aas. Sie gehören damit zur wichtigen "Gesundheitspolizei" in der Natur. Das hat manchmal aber den Nachteil, dass ihre Stiche nach Aas-Besuchen oft nicht ganz so keimfrei sind. Die Aufnahme von süssem Obst kann bei Wespen z.B. dazu führen, dass sie durch den durch Gärprozesse entstandenen Alkohol im Fallobst sozusagen leicht "angetrunken" noch etwas aufdringlicher und unangenehmer werden als sonst.
In Fällen, in denen Wespennester sehr nahe an oder in unseren Häusern oder Wohnungen angelegt wurden (oft findet man sie im Rolladenkasten), machen sie uns nun besonders zu schaffen. Gerade wenn ein Allergiker im Haushalt wohnt, ist es wichtig, Stiche der Wespen zu vermeiden.
Hier gelten die folgenden Informationen:
Wenn man Hilfe benötigt, wendet man sich am besten an einen Schädlingsbekämpfer, den man im Internet leicht findet.
Schädlingsbekämpfer haben eine gute Artenkenntnis und können die Wespenarten und ihren jeweiligen Schutzstatus sicher unterscheiden. Sie sind autorisiert, Wespennester zu beseitigen oder umzusiedeln. Von ihnen erhält man auch die Information, ob eine Ausnahmegenehmigung für die Beseitigung eines Wespennestes erforderlich ist oder nicht. Die Kosten für die Beseitigung oder Umsiedlung eines Wespennests trägt der jeweilige Auftraggeber.
Wir als Imker kennen uns zwar mit Bienen gut aus, sind aber ohne besondere Qualifikation bezüglich der Umsiedlung und Beseitigung von Wespennestern für solche Situationen nicht die richtigen Adressaten.
Eine Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des jeweiligen Landkreises für die Umsiedlung oder Beseitiung eines Hornissennestes der einheimischen Hornisse ist immer erforderlich. Unerlaubte Maßnahmen ziehen hohe Strafen nach sich.
Die Beseitigung von Nestern der Asiatischen Hornisse ist genehmigungsfrei. Diese Nester sind meldepflichtig!Die asiatische Hornisse ist als Neuankömmling eine große Bedrohung für unsere einheimischen Wildbienen und die Honigbienen. Wenn Sie eines der sehr großen Nester der asiatischen Hornisse finden (oft hoch in den Baumkronen im Wald), melden Sie diesen Fund gerne einem örtlichen Imker. Wir geben die Meldung dann umgehend weiter. Wichtigste Erkennungsmerkmale der asiatischen Hornisse sind die überwiegend dunkle Färbung und die gelben Beine.
Ein Blick in die Bienenvölker in Juli und August ....
Jetzt ist Urlaubszeit - aber noch nicht für die Bienen und die Imker
Ende Juli bis spätestens Anfang August wird in diesem Jahr das letzte Mal Honig geerntet. Die Saison der Blühpflanzen nähert sich langsam ihrem Ende für dieses Jahr. Örtlich blüht die Brombeere noch häufig und bringt noch etwas Nektar. Die Entnahme der Honigmengen durch die Imker erfolgt nie vollständig und direkt nach der Honigernte werden die Bienenvölker gleich und stetig mit Futter versorgt. Sie sollen weiterhin Vorräte anlegen, mit dem Brutgeschäft weitermachen und so für starke Völker und auch für eine große Zahl von Winterbienen sorgen.
Der geerntete Honig wird gründlich geklärt, gesiebt, gerührt, damit er eine feinkristalline Struktur bekommt und nicht zu schnell fest wird. Anschliessend wird er in die Gläser abgefüllt. Unser Bienenhonig wird dadurch nicht verändert und es werden natürlich auch keinerlei Stoffe zugesetzt oder untergemischt. Er ist also ein reines Naturprodukt und als gesundes Lebensmittel immer ein Genuss.
Zum Aufbau und dem Erhalt starker Völker für die zweite Jahreshälfte und den Winter gehört auch dringend eine gute Vorgehensweise gegen den Befall durch die Varroa-Milbe! Ob die Situation bzw. das Wetter für eine Bekämpfung geeignet ist, erfährt man ganz einfach im Internet unter dem Suchbegriff "Varroawetter nach PLZ". Öffnen, PLZ eingeben und man bekommt die günstigen Tage für eine Bekämpfung angezeigt. Etwa 4-5 Tage in Folge sollten die Temperaturen passen, damit die Völker nicht geschädigt werden bzw. damit das Mittel wirken kann.
Jungimker und nicht sehr erfahrenen Neuimker können sich sehr gerne Rat zum Umgang mit dem Befall durch die Varroamilbe beim örtlichen Imkerverein holen. Kommen Sie einfach zu unserer Monatsversammlung.
Und noch etwas Interessantes zum Honig: Man unterscheidet neben den Sortenhonigen wie z. B. Kastanienhonig, Lindenblütenhonig und Akazienhonig ganz allgemein zwei Arten von Honig: Blütenhonig und Blatthonig
Blütenhonig besteht überwiegend aus dem Nektar der Blühten von Pflanzen (z.B. Löwenzahn, Sträuchern und Bäumen. Der Nektar ist eine zuckerhaltige Ausscheidung der Pflanzen in den Blüten, mit denen sie bestäubende Insekten anlocken wollen. So bekommen die Bienen den Nektar und die Blüten werden bestäubt. Reiner Blütenhonig wird meist im Frühjahr beim ersten Schleudern geerntet.
Blatthonig (auch als „Waldhonig“ oder lokal auch als „Tannenhonig“ bezeichnet) entsteht überwiegend aus den zuckerhaltigen Ausscheidungen von Rindenläusen. Diese Insekten leben an den frischen und noch nicht verholzten Trieben der Bäume (oft an Fichten und Tannen, aber auch an anderen Baumarten) und saugen dort Pflanzensäfte. Die Bienen sammeln neben anderen Insekten wie Käfern und Hummeln diese zuckerhaltige Flüssigkeit, die als „Honigtau“ bezeichnet wird, und formen sie zu Honig um. Dabei werden sie von Ameisen unterstützt, die den Zuckersaft ebenfalls möchten und dazu manchmal sogar diese speziellen Rindenläuse (die sogenannten „Lachniden“) auf die Bäume bringen und sie dort dann regelmäßig besuchen, um sie zu „melken“. Blatthonig ist bei hohem Anteil an Honigtau meist dunkler als Blütenhonig, kristallisiert langsamer aus und bleibt daher in der Regel etwas länger flüssig. In regenreichen und meist kühleren Jahren wie in diesem Jahr entwickeln sich die Lachniden nicht so gut und werden durch Starkregen auch oft von den Trieben der Bäume abgewaschen. Es ist also vermutlich in diesem Jahr mit etwas weniger Blatthonig zu rechnen.
Und noch ein Blick in die übrige Natur ....
Die Felder werden jetzt an den trockenen Tagen abgeerntet und die Landschaft wirkt dadurch schon fast ausgeräumt. Wenn es keine rechtzeitig angelegten Blühstreifen an den Feldrändern gibt, ist das Nektar- und Pollenangebot für die Honig- und Wildbienen in der Agrarlandschaft erkennbar sehr gering oder kaum noch vorhanden. Besser ist es da manchmal in den Städten und Dörfern, da in den Hausgärten, öffentlichen Grünflächen und Parks noch zahlreiche Pflanzen blühen.
Weitere Informationen zum Verein und hilfreiche Hinweise
Bitte beachten Sie zusätzlich die weiter unten genannten Angebote und Informationsschriften des Imkervereins Nastätten und Umgebung e.V. zu Vorträgen, Lehrgängen und Schulungen!
Information zu unseren Treffpunkten und zum Vereinslokal
Das Vereinslokal ist das Landgasthaus Gemmer in Rettert; sollte ein abweichender Treffpunkt/Veranstaltungsort gewählt werden, finden Sie/findet Ihr die Information dazu jeweils zum Termin im Terminkalender gleich oben auf dieser Seite.
Und hier noch zwei Informationsschriften im Nachgang zu den beiden Vorträgen von Herrn Eich:
27.10.2023; Informationsschrift zum Vortrag "Imkern mit einem Brutraum" (Guido Eich); zusammengefasst war das ein humorvoller und hochinteressanter Vortrag, der zeigte, dass die Führung der Bienenvölker mit nur wenigen Eingriffen im Jahr gelingen kann. Unnötige Störungen der Bienen werden dabei vermieden. Sehr nachahmenswert!
28.10.2023; Informationsschrift zum Honiglehrgang (Guido Eich); auch für diesen informativen Vortrag bedanken wir uns vom Imkerverein Nastätten und Umgebung e.V. herzlich bei Herrn Eich.
Zu den hier abgedruckten Hinweisen auf aktuell wichtige Informationen und Neuerungen zur Imkerei finden Sie Näheres immer auch unter Wichtige Informationen und Links;
Grusswort des Vorstands des Imkervereins Nastätten und Umgebung e.V.
Um in der heutigen Welt erfolgreich und nachhaltig zu imkern, sind wir bestrebt, unsere Mitmenschen über unser Tun zu begeistern. Das Leben der Bienen und ihre Produkte gewinnen immer mehr an ökologischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Wir Imker führen einen regen Austausch, um unser Wissen zu aktualisieren und weiterzugeben. Das hilft uns dabei, den Bestand der Bienen fortzuführen. Unsere monatlichen Vereinstreffen bieten uns in gemütlicher Runde Gelegenheit dazu. Hier erfahren wir, wie die anderen Imker arbeiten, bekommen praktische Unterstützung, organisieren Fortbildungen und berichten oder hören vom spannenden Verlauf eines Bienenjahres. Wenn Sie interessiert sind, kennen Sie erfahrungsgemäß meist einen Imker aus unserem Verein oder Ihnen wurde unser Verein empfohlen. Nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf – wir freuen uns über Ihr Interesse. Das Anmeldeformular gibt es hier.
Der Vorstand des Imkervereins Nastätten und Umgebung e.V.
Mail: info@imkerverein-nastaetten.de
Wir im Imkerverein Nastätten und Umgebung e.V. gehören zum Kreisverband Rhein-Lahn und zum übergeordneten Landesverband Nassau unter dem Dach des Deutschen Imkerbunds.
Vorsicht beim Völkerkauf im Internet !!!
Bienenvölker, die im Internet zum Kauf angeboten werden, entstammen nicht immer zuverlässigen Quellen bzw. Herkünften.
Zur Vermeidung der Einschleppung neuer Krankheitserreger sollte man nur Völker aus einheimischen Quellen kaufen. Lassen Sie sich das schriftlich bestätigen! Leisten Sie auch auf keinen Fall Vorauszahlungen! Zahlen Sie erst nach Erhalt und Zufriedenheit! Verlangen Sie ein Gesundheitszeugnis!